Forschung - Aktionsfelder - Kinderkrebsschweiz
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So können Sie helfen

Forschung – 
bessere Heilungschancen und weniger Spätfolgen

Vier von fünf Kindern und Jugendlichen mit einer Krebserkrankung werden heute erfolgreich behandelt und von ihrem Krebs geheilt. Auch wenn sich die Überlebenschancen dank medizinischer Fortschritte verbessert haben, stirbt immer noch jedes fünfte Kind an Krebs und viele der Überlebenden leiden an den Spätfolgen der Krankheit und Therapie. Da Kinder und Jugendliche an anderen Krebsarten als Erwachsene erkranken, benötigen sie eine speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Forschung. Damit Therapien weiter verbessert werden, um noch mehr Kinder zu heilen und Spätfolgen möglichst gering zu halten, unterstützt Kinderkrebs Schweiz die Forschung. 

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Nannette Keller Johner, Mutter von Luis, der mit 8 Jahren an Leukämie erkrankte. 

«Ohne die klinische Forschung wäre Luis heute nicht mehr am Leben»

Leukämien zählen zu den häufigsten Kinderkrebserkrankungen. Aufgrund der Erkenntnisse aus klinischen Studien der vergangenen Jahrzehnte sind die Überlebenschancen heutzutage gut. Nanette Keller Johner erzählt, wie ihr Sohn dank der grossen medizinischen Fortschritte geheilt werden konnte. 

Die Kinderkrebsforschung 
in der Schweiz

Kinderkrebs gehört zu den seltenen Krankheiten. In der Schweiz sind es fast ausschliesslich nicht-profitorientierte akademische Organisationen, wie zum Beispiel Universitäten und Kinderspitäler, die in diesem Bereich forschen. Damit Kinder und Jugendliche weiterhin Zugang zu den modernsten Krebstherapien haben, benötigt die Kinderkrebsforschung genügend finanzielle Mittel. Da die staatliche Förderung nicht ausreicht, ist sie gezwungen, sich über Spendengelder und Drittmittel zu finanzieren.

Klinische Forschung

Die klinische Forschung zielt darauf ab, Therapien und Massnahmen am Menschen zu erforschen, um die Überlebenschancen zu verbessern und die Langzeitfolgen zu reduzieren. Der Erkenntnisgewinn aus klinischen Studien hilft, den Verlauf von Krebskrankheiten besser zu verstehen und modernere Therapiemethoden zu entwickeln.

Interview mit Dr. med. Nicolas Waespe

Epidemiologische Forschung  

Die epidemiologische Kinderkrebsforschung in der Schweiz wertet Daten des Kinderkrebsregisters, eigener sowie internationaler Forschungsprojekte aus. Auf deren Grundlage lassen sich Aussagen über die Ursachen und Entwicklung verschiedener Krebsarten sowie deren Verlauf und der Wirksamkeit der Therapien machen.

Interview mit Dr. med. Christina Schindera

Grundlagenforschung  

Die Grundlagenforschung in der Onkologie trägt zum besseren wissenschaftlichen Verständnis und damit zur Bekämpfung von Krebskrankheiten bei. Im Labor wird untersucht, durch welche Veränderungen aus gesunden Zellen Krebszellen werden, wie sie sich vermehren, im Körper ausbreiten und auf bestimmte Behandlungen reagieren. 

Interview mit Prof. Dr. med. Ana Guerreiro Stücklin, MD PhD

Was wir im Bereich der 
Forschung tun

Wir finanzieren Forschungsprojekte im Bereich der Kinderonkologie und verleihen zudem jährlich einen Preis im Bereich der Grundlagenforschung, um innovative Forschungsprojekte in der pädiatrischen Onkologie auszuzeichnen. Für das Rechnungsjahr 2023 beläuft sich das Gesamtvolumen der Förderbeiträge an die Kinderkrebsforschung auf rund 406 439 Franken. Zusätzlich wurde dem Fonds Grundlagenforschung rund 44 480 Franken und dem Fonds Forschungsförderung 5500 Franken zur Förderung von Projekten zugewiesen.

Forschungsprojekte, die wir unterstützen

Förderpreis für Grundlagenforschung

Um die Kinderkrebsforschung verstärkt zu fördern, vergibt Kinderkrebs Schweiz neben Projektförderungen auch einen Forschungspreis. Die mit 35'000 Franken dotierte Auszeichnung wird für vielversprechende, besonders unterstützungswürdige Projekte in der pädiatrischen Onkologie verliehen. Kinderkrebs Schweiz möchte damit die Leistungen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler honorieren, die an Schweizer Forschungsinstituten oder Spitälern herausragende und zukunftsweisende Projekte im Bereich Grundlagenforschung durchführen. 

Forschungspreis 2023

Forschungsprojekt: Innovative Immuntherapie zur Behandlung von Rhabdomyosarkomen

Caroline Piccand forscht am Inselspital Bern an der Entwicklung einer neuartigen Immuntherapie gegen Rhabdomyosarkome (RMS). RMS gehören zu den häufigsten bösartigen Weichteiltumoren bei Kindern und Jugendlichen.

Forschungspreis 2023

Forschungspreis 2022

Forschungsprojekt: Veränderungen im Stoffwechsel kindlicher Tumorzellen

Gemeinsam mit seinem Team untersucht der Grundlagenforscher Raphael Morscher vom Universitäts-Kinderspital Zürich Veränderungen im Stoffwechsel pädiatrischer Tumorzellen. Er erhofft sich, neue Therapien zu entwickeln, die den Stoffwechsel der Tumorzellen gezielt angreifen und möglichst wenig Langzeitfolgen verursachen.

Forschungspreis 2022

Forschungspreis 2021

PhD-Forschungsprojekt: Neuartige Immuntherapie zur Behandlung von Rhabdomyosarkomen

Das innovative Forschungsprojekt von Andrea Timpanaro vom Inselspital Bern hat zum Ziel, eine neuartige Immuntherapie für Rhabdomyosarkome (RMS) zu entwickeln. RMS gehören zu den häufigsten bösartigen Weichteil-Tumoren bei Kindern und Jugendlichen.

Forschungspreis 2021

Forschungspreis 2020

Pilotstudie zur Optimierung der pädiatrischen Hirntumor-Therapie

Das Pilotprojekt von Ana Guerreiro Stücklin vom Universitäts-Kinderspital Zürich zielt auf eine wirkungsvollere, präzisere Therapie für Kinder mit Hirntumoren ab. Der Fokus liegt dabei auf Patienten, die ungenügend oder gar nicht auf die Standardtherapie ansprechen. 

Forschungspreis 2020

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