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Therapiestudie LINES zur besseren Behandlung von Neuroblastomen

Das Neuroblastom gehört zu den häufigsten bösartigen Tumoren bei Kindern. Diese Krebsart zeichnet sich durch einen heterogenen Krankheitsverlauf aus und entsprechend unterschiedlich sind die Therapieansprüche und Heilungsaussichten der einzelnen Patienten. Kinder und Jugendliche mit Neuroblastomen werden deshalb in unterschiedliche Risikogruppen eingeteilt und die Behandlungsintensität daran angepasst.

Ziel der Studie

In der Therapiestudie LINES werden Kinder und Jugendliche mit einem Neuroblastom der niedrigen und mittleren Risikogruppe behandelt. Unter Berücksichtigung von zusätzlichen Risikofaktoren, wie Alter zum Zeitpunkt der Diagnose, Operationsmöglichkeiten, das Verhalten des Tumors und dessen molekulare und genetischen Eigenschaften, werden die Patienten in weitere Behandlungsgruppen eingeteilt. Das Ziel der Studie ist somit, die Behandlungsstärke und -dauer noch präziser an die individuelle Erkrankung anzupassen um bessere Heilungschancen zu erzielen. Bei Kindern und Jugendlichen mit einer guten Prognose wird die Therapie verringert oder durch eine Beobachtung ersetzt, um die Nebenwirkungen und Langzeitfolgen der Behandlung zu minimieren. Im Gegenzug dazu werden Patienten mit einem aggressiveren Neuroblastom intensiver behandelt, damit die Krankheit langfristig überwunden werden kann.

 

Durchführende Organisation

Schweizerische Pädiatrische Onkologie Gruppe (SPOG)

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