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Bessere Behandlungsoptionen für Kinder mit Nierentumoren

Die Studie «SIOP Randomet 2017» ist eine internationale Therapieoptimierungsstudie zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit einem fortgeschrittenen bösartigen Nierentumor. Die Erkrankung ist zwar selten, trifft die Patientinnen und Patienten und ihre Familien aber schwer. Die Schweizerische Pädiatrische Onkologie Gruppe SPOG ermöglicht Kindern und Jugendlichen in der Schweiz, die an einem Nierentumor leiden, Zugang zu den Ergebnissen dieser neuen Studie.

«Dank grosser Therapiestudien wie SIOP Randomet 2017 können wir heute nicht nur mehr Kinder mit Krebserkrankungen heilen, sondern die Therapie auch bezüglich möglicher Nebenwirkungen und Spätfolgen optimieren», so Dr. med. Sabine Kroiss, Leiterin der Studie und Leitende Ärztin am Universitäts-Kinderspital Zürich.

Die derzeitige Standardtherapie für junge Patientinnen und Patienten mit einem Nierentumor mit Metastasen umfasst eine kurze, aber intensive Chemotherapie, eine anschliessende Operation zur Tumorentfernung sowie eine weitere, länger dauernde Chemotherapie nach der Operation. Einige Betroffene benötigen zusätzlich eine Strahlentherapie.

Als besondere Herausforderung gelten die schweren, potentiell lebensbedrohlichen Nebenwirkungen, welche die Chemotherapie vor der Operation im schlimmsten Fall verursachen kann. In dieser Studie wird untersucht, ob eine Vergleichstherapie, bei der Nebenwirkungen weniger häufig und weniger schwerwiegend auftreten, die Krankheit gleich gut eindämmen kann wie die aktuelle Standardtherapie.

Mehr Informationen zu «SIOP Randomet 2017» finden Sie hier. hier